Richtfest und Jubiläum in Ahlenfalkenberg
Der nächste Meilenstein ist geschafft! Nach dem ersten Spatenstich im Februar nimmt das Projekt Stiftungshaus im Moor weiter Formen an und wird nun pünktlich zum 25. Jahrestag der Stiftungsgründung von einer Richtkrone gekrönt. Richtfest und Jubiläum wurden am vergangenen Freitag ausgiebig gefeiert.
Im Jahr 2020 hat die Naturschutzstiftung das Gelände des ehemaligen Heidelbeerhof Eichler neben dem Moor-Informationszentrum (MoorIZ) in Ahlen-Falkenberg erworben. Gefördert mit Mitteln aus der Richtlinie „Landschaftswerte“ des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des Niedersächsischen Ministeriums entsteht hier das Stiftungshaus, das nach Neu- und Umbauarbeiten zukünftig der Hauptsitz der Naturschutzstiftung werden soll.
In dem zweigeschossigen Holzrahmenbau werden neben Büro- und Arbeitsräumen auch Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen ihren Platz finden. Fachpublikum steht damit zukünftig ein Ort des Austausches zu aktuellen Fragestellungen, praktischen Maßnahmen und zukunftsweisende Planungen zur Verfügung. Ebenso findet der für die Landschaftspflege erforderliche Maschinenpark auf dem Gelände seinen Platz. Freuen können sich auch die Fledermäuse, die in der Holzfassade an Neu- und Altbau zukünftig passende Quartiere vorfinden. Ohnehin werden bei diesem Projekt nachhaltiges Bauen und der Artenschutz am Bau selbstverständlich umgesetzt.
Die bestehende Einrichtung des MoorIZ und das geplante Stiftungshaus sollen sich - eng verzahnt - ergänzen, gegenseitig befördern und unterstützen.
Insgesamt rund 3.185.000 Euro werden mit diesem Bau in die Zukunft der Stiftung und damit des Naturschutzes investiert. Durch die umfangreichen Fördermittel beläuft sich der Anteil des Landkreises dabei auf 400.000 Euro. Der Abschluss der Baumaßnahme ist für Ende 2022 geplant.
Gegründet wurde die Naturschutzstiftung bereits im Jahr 1997. Unter umfassender Ausnutzung zur Verfügung stehender Fördergelder und Förderinstrumente steuert das Team um Geschäftsführerin Kerstin Norda und dem Vorsitzenden Hendrik Rehm unter anderem gezielt die im Landkreis Cuxhaven anfallenden Kompensationsbedarfe – immer in Kooperation mit unterschiedlichen Partnern, beispielsweise aus den Gemeinden der Wirtschaft, der Landwirtschaft, der Wasserwirtschaft, der Energiewirtschaft oder aus unterschiedlichen Behörden.