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Obere Emmelke-Niederung

Wasser, Wiesen, Weite

Die Obere Emmelke-Niederung repräsentiert eine typische Niederungslandschaft, dessen zentrales Element der naturnahe Verlauf der Emmelke darstellt. Das flache, offene Projektgebiet von 56 ha Größe setzt sich außerdem beidseitig der Emmelke aus einem Grünlandkomplex als weitläufige Aue und in Teilen aus Moordegenerationsstadien zusammen.

Die überwiegend als Weidegrünland genutzten Flächen am rechten Ufer der Emmelke stellen den Übergang der halboffenen Moorlandschaft zum offenen Feuchtgrünland dar. Seit dem Jahr 2003 wurden neue Wasserflächen wie z. B. Altarme geschaffen, Gewässerrandstreifen optimiert sowie Gräben und Grüppen angestaut und verbreitert. Die Ziele des Projektes sind die Wiederherstellung eines großräumigen Feuchtgrünlandkomplexes, das typischen Arten der Feuchtgebiete einen geeigneten Lebensraum bietet. Es sollen Rückzugsräume für zahlreiche bestandsgefährdete Arten der Gewässer, Feuchtgrünländer und Hochmoore geschaffen werden.